CANDIDA - Pilzinfektionen
Pilzinfektionen können sich jahrelang verstecken hinter allerhand
unterschiedlichen Be-schwerden. Einige davon, typisch für ein Candida-Syndrom
sind:
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chronische Müdigkeit
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enorme Lust auf Süßes
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Gelenk- und Muskelschmerzen
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Schwindel, Ohnmacht, "Flecken"-sehen
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Verdauungsprobleme, Blähungen, Völlegefuhl
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Allergien oder Nahrungsintoleranzen
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Infektionen an Haut, Augen oder Geschlechtsteilen
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Überempfindlichkeit für Licht und Geräusche
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Konzentrationsstörungen, Gedächtnisprobleme.
Fast jeder hat Candidapilze bei sich. Sie befinden sich auf der Haut und
in den Darmen. Normal sind sie unschuldig, aber sie vermehren sich explosionsartig,
wenn der Körper geschwächt ist durch z.B. eine ernste oder chronische
Krankheit, großer Stress oder durch längere Antibiotikatherapie.
Manche Menschen habe deutlichere Beschwerden, manche nur wenige.Wenn es
nicht erkannt und nicht behandelt wird, können andere Organe infiziert
werden durch den engen Kontakt der Darmwand mit der Blutbahn. Die Pilze
greifen auch die Darm-schleimwand an, die dadurch irgendwann "porös"
wird und so größere Nahrungsbestandteile abgibt an das Blut,
worauf das Abwehrsystem dann reagiert und so eine Allergie/Intoleranz hervorruft.
Im fortgeschrittenerem Stadium kann man trotz der Mengen an Süßigkeiten
sogar abnehmen, weil die Hefepilze diese zum Wachstum brauchen und die
Muskeln leer ausgehen. Anstatt werden Fettreserven angesprochen, bei deren
Verbrennung viele Abfallstoffe freikommen können, die den Körper
weiter belasten.
Natürlich arbeitende Ärzte oder Homöopathen können
eine Candidabelastung in einem Blutstropfen (braucht spezielles Mikroskop)
oder mit Elektro-Akupunktur feststellen. Schul-mediziner arbeiten mit einer
Kultur aus Blut oder Stuhl, aber weil die Pilznester so klein sind, bringen
diese Untersuchungen oft negative Resultate.
Durch eine Diät soll der Drang nach Süßem verschwinden
und so den Pilzen die Nahrung weggenommen werden. Anfangs kann man sich
hierbei noch schlechter fühlen, aber nach vier Wochen stabilisiert
sich der Körper und fängt langsam an sich zu regenerieren. Sinnvoll
ist hierbei eine Ergänzung mit anderen Darmbakterien (Enterrococcus,
E. coli, Milchsäurebakterien, (z.B. Symbioflor, Pro-, 1 oder 2,
Symbiolact, Omniflora, Mutaflor, Hylak, Acidophilus Dr.Solgar u.s.w.).
Einen schädlichen Pilzbefall wird nicht nur durch Candida albicans
verursacht. Eine Mykotoxikose kann von einer Menge anderer Pilzgattungen
ausgelöst werden, die nicht weniger gefährlich sind. Pilze gedeihen
gut in einem saurem Blutmilieu.
Nahrungsempfehlung:
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viel rohes Gemüse, frisches Obst
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Fleisch, Käse, Kaffee und Alcohol meiden
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Den Verbrauch and Kohlehydrate und Zucker reduzieren
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Pilze, Hefen u.d. in der Nahrung vermeiden, z.B. Champignons
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Antibiotika nur benutzen, wenn unvermeidlich, Vorsicht auch bei Hormonpräparaten
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Nieren und Leber unterstützen (z.B. Solidago, Mariendistel, Lapacho,
Brennessel).
Notizen Darm/Pilz:
Linderung bei Darmbeschwerden/Schutz während Antibiosen: (mit Arzt
besprechen)
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Perenterol (50 mg Saccharomyces boulardii)
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Hamadin /Diarrhoesan/Perocur forte (250 mg) 20 Kaps. DM 15,30 / 14,95
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Wobenzym (enthält 5 Enzyme)
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Viel Yoghurt essen (zeitversetzt z.B. bei Tetrazyklinen)
Antimykotisch wirken:
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Nystatin geht nicht ins Blut, wirkt nur auf Schleimhäute
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Diflucan (Fluconazol), geht ins Blut, Einmaldosis
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Fungata idem, Dr. Kratsch verschreibt das bei Antibiose-alle paar Wo 1
Kapsel.
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Mykundex flüssiges Nystatin zur Desinfektion von Mund und Speiseröhre.
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Melaleuka Öl (Allergie?)
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Pefrakehl Zäpfen und Tropfen (empf. Dr. Gerh. Orth)
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Grapefruitkernextrakt
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Pau díArco (Lapacho)
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Kyolik (fermentierter Knoblauch NL)
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Rote Beete Salat
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Möhren Salat
Symbioselenkung/Darmaufbau mit z.B.:
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Prosymbioflor (e-coli+enteroc.); Symbioflor 1 (e-coli); Symbioflor
2 (enterococ.)
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Symbioflor comp. (lactobac.); Mutaflor (e-coli) (teuer);Rephalysin = billiger;
Omniflora (lactobac.) 20 Kaps DM 16; Omnisept (acidolph.) 50 Kaps. DM 41;
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Paidoflor (lactobac.); Acidophilus-Zyma 100gr DM 26; Colibiogen (e-coli)
u.s.w.
Symbioselenkung
Beispiel einer Therapieempfehlung vom Institut für Mikroökologie,
Herborn.
Prinzip: Stärkung der Abwehr durch Stimulation des Mukosa-Immunsystems.
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Pro-Symbioflor, etwa 4 Wochen, beginnend mit 2 x 5 Tropfen/Tag. Dosissteigerung
um tägl. 1 Tr. Bis 2 x 20 Tr./Tag. Mit etwas Wasser verdünnt
während der Mahlzeit.
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Symbioflor 1, anschliessend über etwa 8 Wo. , 2 x 30 Tr/Tag
Einahme unverdünnt.
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Symbioflor 2 anschliessend über mind. 8 Wo. (unter Beibehaltung von
Symb.1) be-ginnend mit 2 x 5 Tr/Tag, steigernd auf 2 x 20 Tr/Tag. Verdünnt
in etwas Wasser, während der Mahlzeit.
Während Phase 2. und 3. kann eventuell eine Autovaccine-therapie
angewendet werden. (die bei Borreliose mit Vorsicht zu geniessen ist -
caw)
Zusätzlich ist eine Einnahme der (darmeigenen) Milchsäurebakterien
förderlich. (z.B.Symbiolact A oder Symbiolact comp. oder ähnliches
mit Acidophilus und Bifidusbakterien)
Eine vollwertige Nahrung ist zu empfehlen. Aber bei z.B. Nahrungsmittelallergien,
entzündliche Schleimhautveränderungen, Overgrowth-Syndrom ist
eine leichtere und ballaststoffarme Kost vorerst sinnvoll.
Besserung der Darmflora macht sich erst nach einiger Zeit bemerkbar.
.
Borreliose-Beratung Kaarst - Laienübersetzung - ohne Gewähr.
Version: caw 4/2001
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